U20 Slam Ost, Vorrunde 1: «Die Hoffung ist ein heimtückisches Arschloch»

Kurz vor Weihnachten standen fünf Poetinnen auf der Bühne des Flons – die Vorrunde 1 des U20 Poetry Slam Ost ging über die Bühne. Poetinnen und Poeten unter 20 – also geboren nach 20.09.1999 – messen sich in der Ostschweiz in zwei Vorrunden im Duell der Worte um den Einzug ins Interkantonale Finale vom 21. Februar 2020.

Die besten aus den Vorrunden kämpfen im Finale um den Titel «u20 Champion*esse OST».
Und damit nicht genug: Zusammen mit dem Titel reist man auch als Vertretung der Ostschweiz an die Schweizer Meisterschaften in Basel, welche vom 12. bis 14 März stattfinden. Zudem reisen die besten aus den Vorrunden an die deutschsprachigen u20-Meisterschaften in Darmstadt (September 2020).

So kurz vor den Festtagen wurde der Flon zwar nicht vom Publikum überrannt, dass tat der Stimmung aber keineswegs einen Abbruch und die Poetinnen Nadine Studer, Madleina Lerch, Mailin Cavegn und Carlotta Thrier gaben alles. Beim Publikum kam es gut an. In den Texten ging es um Kindheitsvorstellungen, in denen man daran glaubt, dass der Brief aus Hogwarts doch noch kommt und die Monster unter dem Bett echt sind. Es ging um die erste grosse Liebe und darum, dass die Hoffnung ein heimtückisches Arschloch sei.

Tiefgehend, humorvoll und leichtfüssig gaben die Poetinnen die Texte zum besten. Den Slam für sich entschieden hat Nadine Studer, doch punktemässig lagen alle so weit oben, dass die vier Poetinnen alle an den Interkantonalen Meisterschaften noch einmal zu hören sind. Alle Bilder sind hier zu finden.